Was bedeutet Cost per Click (CPC)?

Der Ausdruck „Cost per Click“ (CPC) beschreibt eine Methode zur Berechnung von Werbekosten im Online Marketing. Diese Methode wird verwendet, um zu bestimmen, wie viel ein Werbetreibender zahlen muss, wenn seine Anzeigen nach dem Pay per Click Modell abgerechnet werden.

Hier eine ausführliche Beschreibung des Cost per Click (CPC)

Im Internet gibt es verschiedene Modelle zur Abrechnung von Werbung. Eines der gängigsten ist das Pay per Click Modell (PPC). Dabei entstehen für den Werbetreibenden Kosten jedes Mal, wenn jemand auf eine seiner Anzeigen klickt. Die genaue Höhe dieser Kosten kann mithilfe des CPC Verfahrens ermittelt werden. Dieses Modell ist besonders wichtig für die Preisgestaltung in der Suchmaschinenwerbung und wird oft synonym mit dem Begriff Pay per Click verwendet.

Unter dem PPC Modell erstellen Werbetreibende Anzeigen, die dann von Vermittlern wie Google gezielt auf Websites oder in den Suchergebnissen platziert werden. Diese Anzeigen werden normalerweise an eine bestimmte Zielgruppe ausgeliefert. Wenn ein Nutzer auf eine Anzeige klickt, muss der Werbetreibende dafür einen vorher festgelegten Betrag bezahlen. Die genauen Kosten können mithilfe des Cost per Click (CPC) Verfahrens ermittelt werden.

Obwohl es verschiedene Gebotsverfahren gibt, ist das Cost per Click Modell das am häufigsten verwendete.

Wie werden die Kosten beim CPC berechnet?

Das Cost per Click Verfahren von Google AdWords basiert auf einem Gebotsverfahren, bei dem die besten Werbeplätze für Anzeigen vergeben werden. Werbetreibende bieten in einer Art Auktion einen Betrag, den sie maximal für einen Klick auf ihre Anzeige zahlen möchten. Je höher das Gebot, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Anzeige einen guten Platz erhält.

Um den besten Werbeplatz zu ermitteln, berechnet Google einen Wert, der sich aus dem Gebot des Werbetreibenden und anderen Faktoren ergibt. Ein höheres Gebot erhöht die Chancen auf einen guten Platz, aber der endgültige Preis, den ein Werbetreibender zahlt, hängt nicht nur vom Gebot ab. Auch der Quality Score des Werbetreibenden und die Relevanz des Keywords oder Produkts spielen eine Rolle.

Gemäß Google kann der Preis für einen Klick niemals höher sein als das maximal festgelegte Gebot des Werbetreibenden. Wenn der nächstbeste Bieter weniger bietet, können die Kosten entsprechend niedriger ausfallen. Der tatsächliche Preis, den ein Werbetreibender zahlt, wird als tatsächlicher Cost per Click (CPC) bezeichnet.

Cost per Click (CPC)

Wie hoch sollte das Gebot beim CPC sein?

Google gibt dem Bieter Empfehlungen für das maximale Gebot. Zusätzlich berücksichtigt das AdWords Programm verschiedene Faktoren, um die besten Werbeplätze zu vergeben.

Für Textanzeigen in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) berücksichtigt Google:

  • Das Keyword, für das geboten wird, sowie den erwarteten Traffic und die Suchanfragen, die das Keyword generieren könnte. Den Quality Score des Werbetreibenden, der die Qualität der Anzeige und die Relevanz und Qualität der Zielseite berücksichtigt. Vereinfachtes Beispiel: Bieter A hat einen Quality Score von 5, Bieter B einen von 6. Beide bieten für dasselbe Keyword. Bieter A bietet 5 €, Bieter B nur 4 €. Google berechnet den Gewinner anhand von Quality Score und Gebot: A: 5 x 5 = 25, B: 6 x 4 = 24. Bieter A gewinnt die Auktion.

 

Für Anzeigen im Google Display Netzwerk berücksichtigt Google:

  • Den Quality Score des Werbetreibenden. Die Qualität der Anzeige. Die Relevanz des beworbenen Produkts für die Website, auf der die Anzeige platziert wird. Wie viel eine Website verdient, die die Anzeigen platziert, hängt von der Qualität, Relevanz und Reichweite der Seite sowie vom Format und der Positionierung der Anzeigen ab.

Wie funktioniert das Bieten beim CPC Verfahren?

Die Gebote können vom Bieter manuell oder automatisch eingestellt werden. Bei der automatischen Gebotseinstellung wählt das AdWords Programm die Gebote aus, die am besten zum Budget des Bieters passen. Der Bieter legt lediglich ein maximales Tagesbudget fest, und Google entscheidet, wie die Anzeigen die meisten Klicks erzielen.

Bei der manuellen Gebotseinstellung plant der Bieter genau, wie viel er maximal für ein bestimmtes Keyword oder eine Anzeigengruppe zahlen möchte. Dadurch behält er die Kontrolle über seine Gebote, muss jedoch mehr Zeit für die Verwaltung aufwenden.

Nachdem die Maximalgebote abgegeben wurden, ermittelt Google, welcher Bieter den Zuschlag erhält. Der tatsächliche CPC wird dabei in einer Auktion ermittelt.

Vereinfachtes Beispiel:
Bieter A und Bieter B haben denselben Quality Score. Bieter A bietet 5 €, Bieter B nur 3 €. Bieter A erhält den Zuschlag und zahlt letztendlich 3,50 €, obwohl sein Maximalgebot 5 € betrug.

Jeder Bieter kann seine Mitbewerber überwachen und analysieren. Google bietet Informationen darüber, wer mitbietet und wie oft die Anzeigen gesehen werden. Es zeigt jedoch nicht die genauen CPC Gebote der Mitbewerber an. Viele SEO Tools bieten jedoch diese Funktion an.

Nachdem die Werbeplätze vergeben wurden, werden die Anzeigen so lange ausgespielt, bis das Budget des Werbetreibenden erschöpft ist, die Kampagne beendet wird oder ein Mitbewerber höhere Gebote abgibt.

Alternativen zur Abrechnung nach Cost per Click (CPC)

Neben dem CPC Modell gibt es weitere Abrechnungsmodelle:

  • Cost per Acquisition (CPA): Werbetreibende zahlen hier für jede Conversion oder Akquisition, die nach einem Klick auf die Anzeige erfolgt. Die Art der Conversion wird vom Werbetreibenden festgelegt, z. B. eine Newsletter Anmeldung oder ein Kauf in einem Onlineshop.
  • Tausender Kontakt Preis (TKP) oder Cost per Mille (CPM): Hier bezahlt der Werbetreibende für tausend Impressionen seiner Anzeige, unabhängig davon, ob ein Nutzer darauf klickt.
  • Cost per View (CPV): Hier zahlt der Werbetreibende für Videoaufrufe oder Klicks auf Call to Action Buttons.

Das CPC Modell bietet den Vorteil, dass Anzeigen nur dann berechnet werden, wenn der Nutzer tatsächlich auf sie klickt. Im Vergleich dazu ist bei der CPM Abrechnung unklar, ob die Anzeige überhaupt gesehen wurde. Allerdings kann es auch zu unerwünschten Klicks kommen, was zu zusätzlichen Kosten führen kann.

Fazit

Cost per Click (CPC) ist ein weit verbreitetes Abrechnungsmodell im Online Marketing, bei dem die Kosten pro Klick berechnet werden. Insbesondere in Googles AdWords Netzwerk wird dieses Modell häufig verwendet. Es bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, genau zu kontrollieren, wie viel sie für ihre Anzeigen ausgeben möchten und ermöglicht eine effektive Zielgruppenansprache.

Anna-Lena Meyringer

Anna-Lena Meyringer

Hi, ich bin Anna-Lena, deine Marketing Unterstützung.
Ich habe mich auf authentisches Marketing für Selbstständige und Unternehmer spezialisiert. 
Von Webdesign über Suchmaschinenoptimierung bis hin zu Social Media Marketing – ich bin dir gerne behilflich dabei, dein Unternehmen in die Sichtbarkeit zu bringen.

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